Chemie Polysaccharide Cellulose

Cellulose

Cellulose ist anders als Stärke und Glykogen kein Energiespeicher.

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Merke

Bei Cellulose handelt es sich um den Zellstoff der Pflanzen, eine Art Gerüststoff für die Form und Festigkeit der Zellwände.

Cellulose besteht aus β-1,4-glykosidisch verknüpften β-D-Glucose-Einheiten und bildet sehr lange, lineare Ketten.

Die Anordnung führt dazu, dass die Monomere immer verdreht aufeinander folgen.

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Info

Durch Wasserstoffbrücken zu naheliegenden Ketten wird das Material sehr stabil und faserig.

Deshalb finden sich in den Zellwänden Mikrofibrillen. Das sind parallele Anordnungen von ca. 60 Cellulose-Molekülen.

Nur sehr wenige Bakterien können Cellulose mithilfe des Enzyms Cellulase in Glucose abbauen und zur Energiegewinnung nutzen.

Anwendung

Anwendungen für Cellulose sind

  • die Papierherstellung
  • Textilfasern wie Baumwolle und Leinen