Glykoside
Wir beschreiben die Verbindung zu einem Disaccharid am Beispiel Saccharose.
Monomere
Die beiden Monomere (Bausteine) der Saccharose sind die Monosaccharide Glucose und Fructose.
Sie liegen in der Ringform bzw. als sogenanntes Halbacetal vor.
Glykosidische Bindung
Bei der Verknüpfung reagiert nun eine OH-Gruppe mit einem halbacetalischen Kohlenstoffatom.
By Belgarath007, via Wikimedia Commons; bearbeitet [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC BY-SA 2.5-2.0-1.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)]
!
Merke
Die Verbindung von zwei Monosacchariden erfolgt unter Abspaltung von Wasser.
Ein oder beide liegen nun als (Voll-) Acetale bzw. Glykoside vor (mehr dazu).
Ein oder beide liegen nun als (Voll-) Acetale bzw. Glykoside vor (mehr dazu).
Die entstandene C-O-Bindung weist folgende Eigenschaften auf:
- Die Monomere sind α-D-Glucose und β-D-Fructose.
- Das C-1 der Glucose und das C-2-Atom der Fructose sind verknüpft.
Deshalb spricht man von einer α,β-1,2-glykosidischen Bindung.