Chemie Polymerisation Polymerisate

Ausgewählte Polymerisate

Kunststoffe, die durch Polymerisation entstanden sind, bezeichnet man als Polymerisate.

Polypropen (PP)

Polypropen (auch Polypropylen) hat unter den Kunststoffen die kleinste Dichte (0,90 g/cm³).

  • Monomer: Propen (Propylen)


  • Kunststoffklasse:Thermoplast

  • Struktur: teilkristallin, unpolar

  • Eigenschaften: hart, wärme­beständig, elektrisch isolierend

  • Verwendung: Innenausstattungen für PKW, Fahrradhelme, Kindersitze, Kabelummantelung, Lebensmittelverpackungen

Polyvinylchlorid (PVC)

Polyvinylchloridist nach Polyethen und Polypropylen das drittwichtigste Kunststoffpolymer.

PVC-Kunststoffe werden in Hart- und Weich-PVC unterteilt.

  • Hart-PVC verwendet man zur Herstellung von Fensterprofilen, Rohren und Schallplatten

  • Weich-PVC enthält Weichmacher, die zu einem elastischen Verhalten führen. Typische Anwendungen sind Kabelummantelungen, Bodenbeläge und Schläuche.

Polystyrol (PS)

Polystyrol wird häufig zu Schaumstoff weiterverarbeitet.

  • Monomer: Styrol


  • Kunststoffklasse: Thermoplast

  • Struktur: amorph oder teilkristallin

  • Eigenschaften: Transparenz, Oberflächenglanz, geschäumt weiß

  • Verwendung: Dämmstoff, Verpackungsmaterial, Schalter, Elektrogehäuse

Polytetrafluorethen (PTFE)

Polytetrafluorethen (auch Polytetrafluorethylen) wird häufig mit dem Handelsnamen Teflon bezeichnet.

  • Monomer: Tetrafluorethen


  • Kunststoffklasse: Thermoplast

  • Struktur: unverzweigt, teilkristallin

  • Eigenschaften: temperaturstabil, chemikalienbeständig, schlecht brennbar

  • Verwendung: Beschichtung (Pfannen, Töpfe, Rasierklingen), Dichtungen

Polymethylmethacrylat (PMMA)

Polymethylmethacrylat oder Acrylglas findet man auch unter dem Handelsnamen Plexiglas.

  • Monomer: Methacrylsäuremethylester


  • Kunststoffklasse: Thermoplast

  • Eigenschaften: transparent, bruchfest, geringe Dichte

  • Verwendung: Blinker, Reflektoren, Verglasungen, Schauglas, Linsen, Scheiben