Auxochrom und Antiauxochrom
Funktionelle Gruppen, welche die Farbigkeit beeinflussen, nennt man chromophore Gruppen.
Auxochrom
Auxochrome besitzen freie Elektronenpaare und führen dadurch dem Chromophor Elektronendichte zu.
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Merke
Auxochrome sind Atome oder Atomgruppen, welche die π-Elektronendichte im Chromophor erhöhen.
Sie sind Elektronendonatoren.
Sie sind Elektronendonatoren.
Beispiele
Beispiele für Auxochrome sind folgende Gruppen:
Antiauxochrom
Antiauxochrome besitzen selbst Mehrfachbindungen und vermindern demnach die Elektronendichte.
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Merke
Antiauxochrome sind Atome oder Atomgruppen, welche die π-Elektronendichte im Chromophor vermindern.
Sie sind Elektronenakzeptoren.
Sie sind Elektronenakzeptoren.
Beispiele
Beispiele für Antiauxochrome sind folgende Gruppen:
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Info
Das Zusammenwirken von Auxochromen und Antiauxochromen ermöglicht mehr mesomere Grenzformeln und bewirkt damit die Farbigkeit.
Die von den chromophoren Gruppen bewirkte Verschiebung in den sichtbaren Bereich bezeichnet man als bathochromen Effekt.
Die von den chromophoren Gruppen bewirkte Verschiebung in den sichtbaren Bereich bezeichnet man als bathochromen Effekt.