Natürliche Radioaktivität
Radioaktivität kann sowohl in der Natur und von selbst als auch künstlich entstehen.
Instabile Atomkerne, bei denen eine Kernumwandlung möglich ist, bezeichnet man als Radionuklide.
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Merke
Der spontane Zerfall von Radionukliden wird als natürliche Radioaktivität bezeichnet.
Beispiel
Radium-226 zerfällt in Radon-222 und ein α-Teilchen.
Natürliche Quellen
Natürliche Radioaktivität entsteht ohne Einfluss des Menschen. Sie umgibt uns überall, jedoch in meist sehr schwacher Form.
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Info
Natürliche Strahlungsquellen sind zum Beispiel:
- Kosmische Strahlung: Strahlung aus dem All wird durch unsere Atmosphäre erheblich abgeschwächt. Mit zunehmender Höhe, steigt auch die natürliche Strahlung.
- Terrestrische Strahlung: Im Gestein der Erdkruste finden sich Radionuklide, die immer noch nicht zerfallen sind und Strahlung aussenden.
- Nahrung: Da Gestein und Mineralien radioaktiv sind, beinhalten Pflanzen und somit auch unsere Nahrung häufig geringe Mengen an Radionukliden (z. B. Kalium-40 in Bananen).
Die Strahlungsbelastung durch natürliche Strahlungsquellen, insbesondere durch terrestrische Strahlung, ist sehr stark ortsabhängig.