Künstliche Radioaktivität
Neben der natürlichen Radioaktivität kann auch der Mensch diese künstlich (z. B. durch den Beschuss mit Teilchen) erzeugen.
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Merke
Der spontane Zerfall von künstlich erzeugten Radionukliden wird als künstliche Radioaktivität bezeichnet.
Menschlich freigesetzte Radioaktivität
Bereits sehr früh wurden (z. B. durch den Bergbau) von Menschen radioaktive Stoffe freigesetzt.
Durch technischen Fortschritt und moderne Anwendungen bekommt die künstliche Radioaktivität immer stärkere Bedeutung.
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Info
Die bekanntesten Vorfälle, in denen sehr große Mengen an radioaktiven Material freigsetzt wurde, sind die
- Nuklearkatastrophe von Tschernobyl (1986)
- und die Nuklearkatastrophe von Fukushima (2011).
Weitere Anwendungen
Auch in der modernen Medizin und bei Materialuntersuchungen nutzt man häufig künstliche Kernumwandlungen. Dort kommen jedoch sehr kurzlebige Nuklide zur Anwendung und tragen daher kaum bis gar nicht zur menschlich freigesetzten Radioaktivität bei.
Künstliche Strahlungsquellen
Zusammengefasst gehören folgende Anwendungen zu den häufigsten künstlichen Strahlungsquellen:
- Kernkraftwerke
- Flugverkehr
- Anwendungen in Medizin und Wissenschaft
- Kernwaffenversuche
- Reaktorunfälle