Chemie Kunststoffverwertung und Recycling Rohstoffliche Verwertung

Rohstoffliche Verwertung

Kunststoffe, bei denen werkstoffliches Recycling nicht möglich ist, werden manchmal rohstofflich verwertet.

Das bedeutet die Aufspaltung bzw. Abbau der Kunststoffe zur Rohstoffgewinnung.

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Merke

Rohstoffliches Recycling ist die Zerlegung der Makromoleküle in ihre Monomere oder Rohstoffe.

Für die Verwertung gibt es zwei Möglichkeiten, die beide jedoch meist unrentabel sind.

  • Bei der Hydrolyse werden Polykondensate mithilfe von Wasserdampf in die Monomere gespalten. Dazu sind hohe Temperaturen sowie hoher Druck nötig.

  • Pyrolyse ist die Zerlegung in einem geschlossenen Reaktor. Makromoleküle werden unter hohen Temperaturen zu einem Bindungsbuch gezwungen.

Beispiel

Eine rohstoffliche Verwertung findet man im Hochofenprozess.
Bei der Verbrennung der Kunststoffe entsteht Energie und Kohlenstoffmonoxid. Dieses dient als Reduktionsmittel für das Eisenoxid und ersetzt Koks (kohlenstoffhaltiger Brennstoff).