Leitsätze im Naturalismus
Milieutheorie
Die Milieutheorie wurde vom französischen Philosophen Hippolyte Taine (1828-1898) begründet und gilt sie als eine der theoretischen Grundlagen des Naturalismus.Sie besagt, dass die die Entwicklung eines Individuums vor allem von dem sozialen Umfeld, dem „Milieu“ in dem es geboren wird und in dem es aufwächst, abhängig ist und weniger von ererbten Anlagen.
Dieser Bestimmung kann er sich nicht entziehen.
Die Taten eines Menschen werden demnach immer die logische Folge seiner Umgebung sein, er kann seiner Entwicklung nicht aus eigenem Antrieb eine andere Richtung geben.
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Beispiel
Ein zentrales Thema der Epoche ist beispielsweise der Alkoholismus.
Nach der Milieutheorie wird ein Kind, das in einer von Alkoholismus geprägten Umgebung aufwächst, als Erwachsener höchstwahrscheinlich selbst mit diesem Problem zu kämpfen haben.
Nach der Milieutheorie wird ein Kind, das in einer von Alkoholismus geprägten Umgebung aufwächst, als Erwachsener höchstwahrscheinlich selbst mit diesem Problem zu kämpfen haben.
Grundsatz nach Arno Holz
Kunst = Natur - X
Erläuterung:- X ➜ Differenz zwischen Natur und Kunst
- Anspruch Naturalismus: X soll möglichst klein gehalten werden
- Folge: Literatur bildet die Realität möglichst exakt ab