Wichtige Begriffe
Fiktion/Simulation
Als gedruckter Text ist das Drama ein fiktionaler Text.Die Handlung existiert nur in der Vorstellung des Lesers.
Der Fiktion, also der Fantasie des Lesers, sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Wenn ein Drama allerdings auf der Bühne aufgeführt wird, wandelt sich die Fiktion in Simulation.
Die Handlung wird jetzt körperlich erlebbar.
Dabei sind derSimulation auf der Bühne viel engere Grenzen gesetzt.
Sie muss sich im Rahmen der Darstellbarkeit bewegen.
Akt/Szene
Ein Drama setzt sich immer aus verschieden Akten zusammen, die sich wiederum in unterschiedliche Szenen unterteilen lassen.Das klassische Drama kann in fünf Akte unterteilt werden:
- Exposition (Einleitung)
- Komplikation (Steigerung)
- Peripetie (Umkehr)
- Retardation (Hinauszögerung)
- Katastrophe/Lösung
Sprechsituation
Zur Sprechsituation gehört:- Ort und Zeit
- Anlass
- Absicht
- Rolle des Sprechenden
- Rolle des Adressaten
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Merke
Dramatische Texte haben anders als epische Texte keinen Erzähler.
Die Sprechsituation ergibt sich für den Leser oder Zuschauer meist erst durch das Gesagte.
Die Sprechsituation ergibt sich für den Leser oder Zuschauer meist erst durch das Gesagte.
Zeichenvielfalt
Dramen weisen eine besondere Vielfalt an verschiedenen außersprachlichen Zeichen auf.akustisch:
- Lautstärke
- Sprechtempo
- Akzente
- Tonhöhe
- Musik
optisch:
- Mimik
- Gestik
- Kostüm
- Bühnenbild
- Dekoration
- Requisiten